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Endlich ging es wieder los. Die Slalomfahrer freuten sich darauf, wieder ihre Fahrzeuge um die Pylone fliegen zu lassen. Der Verkehrsübungsplatz Solitude ist eine beliebte und zugleich sehr anspruchsvolle Strecke im Terminkalender.

Nachdem am Vormittag ein DMSB-Lauf stattfand, an dem sich auch schone einige unserer Porschefahrer beteiligten, startete am Nachmittag der erste Lauf zur dies­jährigen Baden-Württembergischen ­Porsche Slalommeisterschaft.
37 Starter meldeten sich bei unserer Papier­annahme an. Marga, Sylvia und Ute hatten alle Hände voll zu tun, denn beim Saison­start sind nicht nur die Nennungen auszufüllen, sondern es gilt auch, die ein oder andere Lizenz auszustellen. Das große Pensum meisterte das Trio mit Bravour.

Das Rössle-Team und unser Sportleiter Heinz Weber hatten alles fest im Griff und boten einen perfekten Rahmen für die Fahrer. In den einzelnen Klassen gab es neben den üblichen verdächtigen auch die ein oder andere Überraschung.

In der Klasse 1 gewann wenig überraschend Jürgen Walker vom Porsche Club Schwaben vor unserem Clubmitglied Siegfried Nitsch, auf den Plätzen 6, 7, 8 lagen Wolfgang Link, Gaby Ulmer und Norbert Böhme.
Die Klasse 2 gewann Dirk Baur vom ­Porsche Club Zollernalb vor den WPC‘lern Udo Ganter und Armin Klaiber.
Auch in der Klasse 3 mussten sich die Fahrer vom WPC geschlagen geben. Max Sander vom PCS gewann vor dem sonst Sieg gewohnten Uli Fechter vom Porsche Club Zollernalb, auf den dritten Platz fuhr Heinz Weber, fünfter wurde unser Clubfreund Thomas Birkenmaier, siebter unser Slalom-Urgestein Rolf Edel.
In der Klasse 4 nahmen ausschließlich WPC Mitglieder teil, Reinhard Jahn konnte unseren Präsidenten und meist an erster Stelle liegenden Uwe Zimmermann auf den zweiten Platz verweisen, dritter wurde Dr. Ralf Ramsperger. Auf den weiteren Plätzen folgten Wolfgang Doll, Siegfried Köstinger, Robin Scheller, Tim Schade und Andreas Anglett.
Die Klasse 5 war lediglich mit Joachim Gromnitza besetzt, er fuhr mit Serienreifen und fand es ziemlich langweilig keinen Gegner zu haben. Nächstes Mal wird er mit sogenannten Halbracingreifen in der nachsthöheren Klasse antreten und sich dort dem Wettbewerb stellen.
In der Klasse 6 starten die GT3 und die neuen Cayman GT4. Alle waren gespannt wozu Matthias Speicher mit seinem neuen GT4 in der Lage ist. Kann er die bärenstarken GT3 attackieren? Die Antwort lautet, er kann! Mit rund einer Sekunde auf den Sieger Michael Sulzberger konnte er das Potenzial des neuen Fahrzeuges aufzeigen. Dieter Traub hätte das Rennen für sich entschieden, hätte er nicht einen Pylon umgeworfen – er fuhr mit Abstand die schnellsten Zeiten des Tages. Sonja Speicher ging mit dem neuen Auto noch sehr respektvoll um, was für ihre Intelligenz spricht. Zusammengezählt wird bekanntlich am Schluss und Sonja wird sicherlich den Herren noch zeigen, wo der Hammer hängt und dem ein oder anderen Fragezeichen aufwerfen.

Resümierend lässt sich sagen das wir einen tollen Saisonauftakt hatten. 
Die Stimmung unter den Fahrern war prächtig, das Wetter war bestens und die Organisation war wie immer perfekt